Aktuelles

Saisonrückblick 2018/2019 - Teil 2

Dem DFB-Pokal gebührt in dieser Saison ein extra Rückblick.

In der ersten Runde des DFB-Pokals ging es nach Siegen gegen einen vermeintlich schwachen Gegner TuS Erndtebrück. Wir siegten zwar mit 5:3, die Leistung war aber mehr als ausbaufähig.
Egal! Wir waren in Runde 2. Nur das zählt!

Wir trafen auf den Drittligisten Wehen Wiesbaden.
Zu einem Dienstagabendspiel machten wir uns auf den Weg in Hessens Landeshauptstadt.
Während die Jungs ein relativ gutes Spiel machten und ein 3:0 einfahren konnten, wurde dem „hohen Gast“ DFB Präsident a. D., Reinhard Grindel,  von den Gästerängen eine nette Pyroshow geboten.
Laut der talentfreien Stadionsprecherin stand das Spiel mehrfach kurz vor dem Abbruch. Jedoch blieb es bei kurzen Unterbrechungen. Das Achtelfinale konnte kommen.

Im Frühjahr gastierte der 1.FC Nürnberg im Volkspark.
Wir gewannen gegen einen Erstligisten mit einer recht akzeptablen Leistung 1:0 und zogen als Zweitligist ins Viertelfinale ein. Dort wartete ein Konkurrent aus der Liga.

Am 2.April reisten wir nach Paderborn, um das Ticket für das Halbfinale zu ziehen.
Nach einer schwachen 1.Halbzeit drehte Lasogga auf und schoss uns mit 2 Buden in Halbzeit 2 ins Halbfinale.
Fröhlich und ausgelassen verfolgten wir auf der Heimreise, wer denn unser Gegner werden würde. Augsburg oder RB? L. sollte es sein. Der Pokal hat zwar seine eigenen Gesetze, aber war uns dieser Retortenclub spielerisch nicht doch klar überlegen?

So sollte es dann auch kommen. Das Produkt gewann mit 3:1. Unsere  Jungs verkauften sich gut und so bedankten wir uns nach Abpfiff mit Jubel und kräftigem Applaus.

Nach Jahren waren wir mal wieder im Halbfinale und das als Zweitligist! Wenn das kein Erfolg ist!

Saisonrückblick 2018/2019 - Teil 1

Der Abstieg war weitestgehend verkraftet und die Euphorie auf die Saison in Liga 2 war überall zu spüren.
Freitag, Saisonauftakt, Heimspiel, der Gegner interessant. Es hätte ein wahres Fest werden können.
Pustekuchen!
Man verliert vor ausverkauftem Haus mit 0:3 gegen Holstein Kiel.
Die Euphorie bekam einen ordentlichen Dämpfer verpasst. Doch wir schenkten der jüngsten Truppe der Liga unser Vertrauen.

Die nächsten 4 Spiele wurden glanzlos gewonnen. Nicht gerade überzeugend, aber immerhin stand man mit 12 Punkten auf Platz 1 der Tabelle.
Am 6.Spieltag gab es eine ordentliche Klatsche. Mit 0:5 verlor man gegen Jahn Regensburg. Mehr muss zu dem Spiel nicht gesagt werden.

Trotzdem war die Stimmung gut, denn das Derby rückte näher.
Endlich die Revanche für 2011.
Zwischendurch ging es noch auf einem Donnerstag zum Abendspiel nach Fürth. Trotz dieser Ansetzung  waren wir über 2500 HSVer. Mit einem 0:0 ging es nach Hause und einem Zähler Vorsprung ins Derby.

Knapp 7 Jahre später traf man zu Hause wieder auf diesen versifften Nachbarn.
Auf den Rängen brodelte es. Angekündigt war das Spiel des Jahres, welches es auch hätte werden können. Derbystimmung? Mitnichten!!!
Beiden Teams genügte anscheinend ein 0:0.
Schade eigentlich. Wo doch jeder einzelne Lizenzfußballer vor dem Spiel große Töne gespuckt hatte. So ist das wohl heutzutage im Profifußball.
In der darauffolgenden Woche gewann man wenigstens vor der Länderspielpause  gegen Darmstadt.
Bei einem Freitagabend Flutlichtspiel machten wir uns mit vielen mitgereisten Hamburgern noch einmal für Christian Titz stark.
Nach der Länderspielpause gab es gegen den VfL Bochum wieder nur ein Unentschieden.
Kurz danach wurde Christian Titz entlassen. Die Meinungen werden auseinandergehen.
Wir möchten trotzdem noch einmal DANKE sagen.
Neuer Coach wurde Hannes Wolf. 3 Siege folgten. Unter anderem im Spitzenspiel gegen den 1.FC Köln.
Nach einem Unentschieden gegen starke Unioner, holte Wolf mit der jungen Truppe noch einmal 3 Siege infolge gegen Ingolstadt, Paderborn und Duisburg.
Wir waren Herbstmeister.
Die Hinrunde lief auf dem Papier ganz gut. Allerdings war spielerisch noch Einiges rauszuholen.
Überzeugend war dieser Titel nicht.

Zum Rückrundenauftakt ging es kurz vor Heiligabend nach Kiel.
Bekamen wir eine Wiedergutmachung für den Saisonauftakt zu sehen?
Es zogen 8 Weihnachtsmänner von Sektion Nord mit reichlich Korn und Bier im Gepäck in Richtung Ostsee. So schnell wie der gute Pegel erreicht war, wollten wir nach dem Spiel auch wieder nach Hause.

3:1 Klatsche! Gegen Kiel wollte es einfach nicht gelingen.
Trotzdem ging es auf Platz 1 in die Winterpause.

Das neue Jahr begann mit einer  Nachricht aus der Fanszene.
Poptown, die einige Wochen zuvor gegen Aue noch 20jähriges Bestehen zelebrierten, gaben ihre Auflösung bekannt.
Von uns ein großes Dankeschön für all eurer Engagement!

Die ersten 4 Spiele des Jahres waren unspektakulär.
Wir verloren gegen Bielefeld, spielten unentschieden gegen Heidenheim und holten Pflichtsiege gegen Sandhausen und Dresden.
Dann ging es nach Regensburg. Kam die richtige Antwort auf das verpatzte Hinrundenspiel?
Doch wurden wir auch hier von unseren Spielern enttäuscht. Wir verloren nach Führung mit 2:1.
Die Choreo war passend! „ HAMBURGER S.V. WEIL DAS HERZ NICHT ANDERS KANN“
Gemeinsam mit trinkfreudigen HSVern  und der legendären Hannelore ging es auf Heimreise.
Im darauffolgenden Montagsspiel bezwang man Fürth mit 1:0 und ging erneut mit breiter Brust Richtung Derby.
Wir trafen uns früh zum Fanmarsch und zogen in bester Derbystimmung zum Spiel.
Die Zecken bekamen mit einem 0:4 den Arsch voll!
Nicht nur auf dem Rasen, wir sind die Nummer 1 der Stadt!
DERBYSIEGER!!!!
Nachdem wir immer wieder so verspottet wurden, wollen wir die Panne in der Zeckenchoreo garnicht weiter erwähnen.
Wir waren Stadtmeister! Ein Saisonziel war erreicht!
Nun konnte sich auf den Aufstieg konzentriert werden.

Es folgten allerdings Spiele, die uns Fans völlig ratlos werden ließen. Wie konnte man nach dem glanzvollen Derbysieg  so auftreten?
Wir verloren kampflos zu Hause gegen Darmstadt und Magdeburg.
Aus dem Ruhrpott konnte man nur einen Punkt mitnehmen. Es wollte kein Tor gelingen. Die Currywurst im Stadion war okay.
Der fragwürdige Polizeieinsatz bleibt in Erinnerung.

Nach diesen schwachen Wochen stand ausgerechnet das Spiel  gegen den formstarken 1.FC Köln auf dem Plan. Mussten wir  mit einer Klatsche rechnen?
Die Mannschaft verkaufte sich  vor allem in der 2. Halbzeit äußerst gut und wir fuhren mit einem Punkt nach Hause. 
Fand die Mannschaft  zu alter „Stärke“ zurück?
Das Ergebnis des Spieltags wurde zur Nebensache. Für alle, die mit im Sonderzug reisten, hieß es auch auf dem Rückweg,  Spaß haben und Eskalation. Trotz Montagsspiel, wir feierten, was das Zeug hält. So wurde diese Tour zu einem Höhepunkt der Saison. Etwas sei noch erwähnt. Der Zug erreichte Harburg eine halbe Stunde früher als geplant. Tja, DB, es geht auch anders.

In den folgenden Wochen gab es nur einen Punkt gegen Aue, das Unionspiel und gegen Ingolstadt verloren wir mit unterirdischer Leistung.
Hervorzuheben ist vom Spiel in Berlin jedoch die „großartige Leistung“ der Polizei.
Friedliche HSVer  auf dem Weg zum Spiel. Fällt es so schwer damit umzugehen?

Saisonfinale gegen Paderborn.
Ein Sieg musste her, um eine kleine Chance zum Aufstieg zu bewahren. 
Alle hüllten wir uns in die weißen T-Shirts, die am Blockeingang von Castaways  verteilt wurden. Die Gästeblöcke strahlten einheitlich weiß. Auch unsere Jungs auf dem Platz machten sich in diesen T-Shirts warm.
Wir gaben wieder alles auf den Rängen. Am Support lag es nicht.
Das Spiel wurde mit einem deutlichen 4:1 verloren. Die Aufstiegsträume waren damit geplatzt.
Sehen wir der Realität ins Auge. Hätten wir mit so einer Leistung ins Oberhaus gehört?
Es ist wie es ist.
Wir machten uns auf den Heimweg.
Auch Hannelore war an Bord. Mit reichlich Bier und Korn lachten und sangen wir bis tief in die Nacht.
Beim Zwischenstopp in Hannover, die vielen ungläubigen Blicke. Sollten das wirklich HSV Fans sein?
Ja, wir hatten trotzdem Spaß! Uns wurde wieder einmal klar, dass wir gemeinsam alles durchstehen, auch solche schwere Zeiten.
Eine fabelhafte Auswärtstour bleibt unvergessen.

Am letzten Spieltag besiegten wir die Zebras mit einem 3:0.
So ging es in die Sommerpause. 
Dankbar, um Zeit zu haben die Saison zu verdauen.

Aber es beginnt bereits wieder zu kribbeln und wir freuen uns auf die neue Saison!

Spendenaufruf für Choreos

Moin HSVer!

 

Die Saison hat begonnen und ist zumindest auf den Rängen freudig eingeleitet worden. Hoffen wir, dass die Mannschaft nun auch nachzieht. Die gegen Kiel gezeigte Choreo auf der Nordtribüne konnte dabei aus euren Spenden der vergangenen Saison finanziert werden. Danke an alle fleißigen Spender! Damit auch zukünftig solche Aktionen möglich sind, möchten wir euch weiterhin bitten, den ein oder anderen Euro zu spenden. Ihr könnt dies im Stadion tun oder unter dem folgenden Link:

 

Choreospende

 

Wir danken euch für die Unterstützung!

Saisonrückblick 2017/2018

Moin HSVer!

 

Eine erschütternde Saison ist beendet. Das Resultat ist der erstmalige Abstieg unseres HSVs in die Zweitklassigkeit. Trotz dieses niederschmetternden Ergebnisses wollen wir die vergangenen Monate reflektieren und die wichtigsten Ereignisse zusammenfassen.

Begonnen hat die Saison mit einer sportlichen „Glanzleistung“ im Pokal in Osnabrück. 3:1 verloren und damit sang- und klanglos ausgeschieden. Ein Tiefschlag.

Allen Befürchtungen zum Trotz, konnten die ersten beiden Bundesliga Partien gewonnen werden und der HSV grüßte zeitweise von der Tabellenspitze! Wer hätte dies erwartet?!

Die aufkeimende Hoffnung nach einer vernünftigen Saison wurde jedoch in den kommenden Wochen zerstört. Bis zur Winterpause gelangen lediglich zwei weitere Siege, womit man wieder im Tabellenkeller angekommen war. Dabei ließen teils blutleere Auftritte auf fremden Plätzen bereits schlimmes erahnen. 

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Zeit für Veränderung - JETZT!

Moin HSVer, moin Fans,
auch wir möchten uns nun einmal zu Wort melden und Stellung beziehen:
So gibt es diese eine Institution in Frankfurt, die uns allen nur zu gut bekannt ist... 
Seit dem 18.08.2017 gab es mehrere Aktionsspieltage, die dem DFB und der DFL aufzeigen sollten, dass wir uns Veränderungen wünschen und uns nicht alles gefallen lassen. Vorgetragen und organisiert, vornehmlich durch die Ultras, betrifft es jedoch uns alle! So gut wie jeder von uns ist oder war schon einmal betroffen.
Sei es durch Montagsspiele, Auswärtsspiele an einem Freitag oder Sonntag mit weitaus mehr als 300 km Entfernung, eine Begrenzung der Größe von mitgeführten Taschen auf DIN A4  oder unsinnige Verbote von Fanmaterialien (z.B. das Einziehen von Schlauchschals weiblicher Fans bei Minustemperaturen/Vermummungsverbot)
Wir wollen eine bunte, freie und vielfältige Kurve/Fankultur im Stadion und keine reglementierten Stimmungsgehilfen der Kommerzialisierung im Fußball sein. 
Ob Ultra, Kutte oder Supporter: Lasst euch nicht spalten und besinnt euch auf die Gemeinsamkeiten, die uns alle verbinden.
Football is for you and me, NOT for fucking industry!